w115
200D w115 (1990-1994)

230E W124 (2002-2008)
 slk230
SLK 230k R170 (2010-2015)
w126
300 SE W126 (2015-,,,)

250S W108 (2006- ...)

"Oh Lord, won't You buy me a Mercedes Benz..."  (W115, W124, R170, W126 / W108)
   
200D W115 (1990-1994)

Nach einem Bretagne-Urlaub 1990 mit Anja, Spatzerl und Guido in dessen vorher verpönten Erbsensuppen-grünen 200er Diesel (der Wagen lief auf TÜV-Prüfbericht, u.a. wegen abgebrochenem Stern als „gefährdendes Teil“, Detailbild unten) war das Virus gepflanzt und ich hatte definitiv keine Lust mehr auf meinen damaligen VW Jetta, Bj. '83 und goldfarben... So ein Ding musste her!
 
Gesagt, getan: Ohne jegliche Vorkenntnisse erstand ich also meinen ersten Benz, einen - was sonst? - 200D Baujahr 1972 mit wahnsinnigen 55 PS auf rund 1,5 Tonnen.
Leider gab bereits nach wenigen Wochen der Motor seinen Geist auf, so dass ein Schlachtfahrzeug her musste. Wegen dessen Schiebedach ("Und es war Sommer...") und etwas Rest-TÜV wurde dieser noch zwei Monate gefahren. Leider habe ich kein Foto von dem Wagen.

Irgendann im Herbst ging's dann zusammen mit Schwager Hellu und dem damals-fast-Schwager Uwe daran, das Triebwerk zu tauschen (ehrlich gesagt war mein Anteil daran eher gering...). Leider zeigte sich aber auch in der Folgezeit immer wieder mal die ein oder andere Schwachstelle - vor allem karrosseriemäßig. Das Bild unten links zeigt z.B. die Reste des ehemaligen vorderen Querträgers (ganz vorne in braun) und dahinter den frischen Ersatz...
 
Unten mitte ein Bild von der Vorbereitung auf's Lackieren in Hesses Garage in der damaligen Landwirtschaftsschule in Kaisersesch, wo Jürgen (1971er Opel Kadett B), Thomas (1974er Ford Escort I) und ich seinerzeit sehr viel Zeit verbrachten... Rot-Weiss war der Wagen erst nach dem Lackieren - vielleicht hing die Farbwahl ja unterbewusst mit meinem seinerzeitigen Zivildient im Rettungsdienst zusammen?


  
1994 zeigte sich dann
aber leider, dass die hinteren Achsaufnahmen des W115 dermaßen durch waren, dass eine Rettung des Wagens nicht mehr sinnvoll war. Für ein paar Hunderter wurde mein erster Benz verkauft - während der nachfolgenden Studienzeit fuhr ich dann knapp zwei Jahre Hellus Bauwagen (Ford Sierra Kombi) und danach 'ne ganze Weile Bus & Bahn.


 
230E W124 (2002-2008)

Der 230E mit seinen 136 PS (Automatic, Bj. '89) war das erste Auto in meinem Besitz, mit dem ich auf der A 48 den Wittlicher Berg genauso flott hinauf- wie hinunterfahren konnte - coooool!
Das Angebot von Sascha, seinen topgepflegten Meister-Benz zu übernehmen, gab's beim ca. fünften Weizenbier am Abend im Trierer Frankenturm und auch der zwei Tage später bei der Probefahrt gerissene Gaszug war kein Kaufhindernis.
 
Leider hatte ich mit dem Automatikgetriebe Pech: Noch im Winter 2002 gab es eine Komplettzerlegung wegen eines gerissenen Bremsbands (vgl. das Puzzle-Bild unten - immer noch tausend Dank an Sascha & Michel!) und nach wiederholten Problemen 2006 ein Tauschgetriebe - welches aber auch nur bis 2008 durchhielt. Da hatte ich dann die Nase voll und der Wagen wurde in Richtung Balkan verkauft.
 
Trotz allem: Bis auf Sprit, Reifen und regelmäßig frisches Öl hatte der Wagen keine größeren Bedürfnisse. Komfort, Sicherheit, ausreichend Kraft und Platz ohne Ende - z.B. für einen gepflegten Camping- und Open Air-Ausflug zu den Bonner Rheinauen (Bilder unten, Juli 2005 mit der Cuba-Clique).




SLK 230 Kompressor R170 (2010-2015)
 

Nachdem das 2008 aus Verlegenheit gekaufte und seitdem im Alltag genutzte '93er VW Golf I GTI-Cabrio
in Sachen Windgeräusche zunehmend lauter wurde und das Dach auch nicht mehr wirklich dicht war, sah ich mich nach einem Wetter- und Winterfesten Cabrio um.
Fündig wurde ich mit einem 1998er Roadster der ersten SLK-Serie.
 
 

SLK 230 Kompressor, Reihenvierzylinder mit Kompressor und Ladeluftkühlung (M 111 E 23 ML
),
2295 cm³, Leistung 142 kW / 193 PS, Drehmoment 280 Nm bei 2500–4800 U/min, Vmax 231 km/h, 0-100 km/h 7,4 sec.
Nach knapp 4 1/2 Jahren ohne größere Probleme (aber mit seeeehr viel Spaß) war dann Schluss und der SLK musste DEM Traumwagen weichen.

slk
slk
  

300 SE W126 (2015-...)
 

Nach mehrmonatiger Suche fand ich im Januar 2015 einen der letzten W126, einen 300SE mit Erstzulassung September 1991 (vorletzter Produktionsmonat) aus erster Hand mit gerade einmal 96.300 km. Der Wagen wurde bereits 2008 abgemeldet und seitdem immer wieder mal per roter Nummer bewegt.
 
Bis 90.000 km sind alle Service-Stempel vorhanden, Zustand (fast) wie ein Jahreswagen dafür aber eher Buchhalter-Austattung ohne Klimaanlage, ohne Tempomat und ohne elektrische Sitzverstellung (aber: „Was man nicht hat, das kann auch nicht kaputt gehen...“) - dafür aber ein Cassetten-Radio, ein riiiiiiesiges Schiebedach und Gullideckel-Felgen.

300 SE W126 (126.024), Sechszylinder-Reihenmotor M 103 (103.98x) mit Bosch KE-Jetronic Benzineinspritzung, 2962 cm³, Leistung 132 kW / 179 PS, Drehmoment 255 Nm bei 4400 U/min, Vmax 205 km/h, 0-100 km/h 9,3 sec.

Ausstattungscodes: 441 Lackierung Impala metallic, 071 Innenausstattung Stoff schwarz, 412 Schiebe-Hubdach elektrisch Stahl, 420 Automatisches Getriebe 4-Gang, 538 Radioantenne automatisch ohne Radioeinbau mit Frontlautsprechern, 620 Abgasreinigungsanlage Katalysator.
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